[Hamburg] Sightseeing 2020
Im Februar besuchten wir das Theaterstück „Harry Potter und das verwunschene Kind“ in Hamburg. Da es auch mein erstes Mal in Hamburg war, buchten wir direkt ein langes Wochenende um uns ebenfalls die Sehenswürdigkeiten anzuschauen.
Ich informierte mich vorab nach interessanten Spots in unserer Umgebung, da wir nicht allzu viel Zeit hatten und daher Prioritäten setzten mussten. Nur leider gelang es uns auch nicht diese kleine Liste abzuarbeiten, da es zum einen fürchterlich kalt und ungemütlich war (weshalb wir eher unmotiviert für lange Wanderschaften waren), und zum anderen kam uns der Sturm „Sabine“ dazwischen, weshalb sogar ein ganzer Tag ins Wasser fiel. Doch für einige Kleinigkeiten fanden wir zum Glück dennoch die Zeit.
So liefen wir durch die charmante Speicherstadt, was mir ehrlich gesagt am besten gefiel. Die alten Häuser und Brücken hatten trotz tristem Wetter eine besondere Ausstrahlung.

Am Hafen ist es quasi unmöglich die Elbphilharmonie nicht zu besuchen. Zwar gingen wir nicht auf die Aussichtsplattform hoch, doch aufgrund einer Bootstour konnten wir das hübsche Gebäude von allen Seiten bewundern.


Am Hamburger Hafen liefen wir sogar öfters entlang. Er eignet sich wirklich wunderbar für Spaziergänge. Mir persönlich hat der Ausblick allgemein zwar nicht gefallen (zu viele chaotische Schiffe), jedoch hatte es etwas von „am Meer sein“, weshalb ich es insgesamt dennoch genoss. Wir entschieden uns auch spontan an einer Bootstour teilzunehmen welcher uns zum einen durch die Speicherstadt fuhr, als auch zu den weltgrößten Containerschiffen welche gerade am Ausladen waren.

Zum verschnaufen gingen wir ins Meßmer Momentum, einem wunderbar gemütlichen Cafe der Marke Meßmer. Dort gab es eine sehr große Auswahl an verschiedenen Tees und auch Desserts. Bei jeder Kanne Tee durfte man anschließend im Shop 3 Teebeutel aussuchen und mitnehmen. Ich finde das ganz wunderbar, weil man so die Gelegenheit nutzen kann um Teesorten zu probieren, bei denen man nicht blind eine ganze Packung kaufen möchte. Schade, dass es das Meßmer Momentum (oder etwas vergleichbares) nicht auch bei uns in der Nähe gibt.


Ganz Tourimäßig mussten wir natürlich auch das Hard Rock Cafe in Hamburg abhacken. Immerhin haben wir nun alle in Deutschland durch und die Tshirts eignen sich perfekt als Souvenirs! Finde es nur jedesmal ungemütlich wenn man an die Bar gesetzt wird, weil man nichts essen möchte. Selbst wenn das Cafe komplett leer ist. Aber gut…


Einen ganzen Tag planten wir für St.Pauli bzw die Reeperbahn ein. Mein Mann war bereits in Hamburg, was sich als Vorteil entpuppte. Denn so konnten wir gezielt zu den interessanteren Gegenden laufen. Jedoch ist es tagsüber natürlich nicht so spektakulär wie abends. Da wir beide nicht so die Club- bzw Bar-Gänger sind, reichte uns das besichtigen der Straße tagsüber völlig.

Und mein Fazit? So wirklich hat mir Hamburg nicht gefallen. Es hat zwar interessante Ecken, aber fehlte es – bis auf die Speicherstadt – an Charme. Ich bin mir sicher, dass das graue Regenwetter zumindest eine Teilschuld hat. Aber dennoch gibt es andere Ecken Deutschlands, die es mir definitiv mehr angetan haben. Hamburg habe ich somit abgehackt und kann mich nun an eine andere Stadt widmen.
3 comments on “[Hamburg] Sightseeing 2020”
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Für uns geht es auch bald nach Hamburg für ein paar Tage und ich überlege auch immer, was man vielleicht mal gesehen haben sollte. Die Speicherstadt setze ich mal auf meine Liste. Danke für den Tipp 🙂
Oh ich war am gleichen Wochenende dort, daher kann ich das mit dem Wetter durchaus nach voll ziehen 🙂 Ich mag Hamburg, besonders am Hafen – und bin da immer wieder gerne. Ich finde die Mischung ganz schön zwischen der Binnenalster und den feineren Geschäften, dem Hafen und der eher schrammeligen Reeperbahn und der Sternschanze. Aber im Sommer bei schönem Wetter hat das gleich noch mal einen anderen Charme 🙂
Eigentlich wollte ich sogar erst am Montag zurück fahren, aber wegen des Sturms habe ich es dann vorverlegt. Und hatte Glück, ab Sonntag Nachmittag war mein ICE fast die Ausnahme, weil er noch bis München durch gefahren ist – obwohl zwischendurch schon eine frühere Endstation angekündigt wurde.